Liposuktion

Was ist eine Liposuktion?

Häufig bestehen hartnäckige Fettpolster, die mit keiner konsequenten Diät und regelmäßigem Sport reduziert werden können. Dies sind bei Frauen die sogenannten Reiterhosen und bei Männern die Hüftpolster. Die Liposuktion führt zu einer dauerhaften Verringerung der überschüssigen Fettpolster und zu einer Harmonisierung der Silhouette.

Ablauf und Methode der Liposuktion

Für die Liposuktion können verschiedene Techniken zur Anwendung kommen.

Am häufigsten wird die Methode der Tumeszenz-Technik angewandt, bei der ein Gemisch aus Adrenalin, Betäubungsmittel und Kochsalzlösung unter die Haut injiziert wird mit der Folge der Verflüssigung des Fetts. Über kleine Hautschnitte werden feine Kanülen eingeführt und durch diese die eingespritzte Flüssigkeit und die darin gelösten Fettzellen abgesaugt.

Eine weitere Methode ist die Vibrationstechnik, bei der eine Tumeszens-Lösung in die zu behandelnden Körperstellen injiziert und das Fettgewebe aufgelockert wird. Die gelösten Fettzellen werden anschließend durch kleine vibrierende Kanülen abgesaugt. Die Vibrationstechnik ist ein das Gewebe schonendes Verfahren, bei dem wenige Blutergüsse auftreten.

Alternativ kann auch die Wasserstrahltechnik angewendet werden, bei der eine feine Kanüle in das abzusaugende Fettgewebe eingebracht wird, die mittels eines feinen Wasserstrahls das Fett vom übrigen Gewebe trennt und anschließend das Fett schonend absaugt. Lymphbahnen, Gefäße und Nerven werden dabei nicht verletzt. Die Wasserstrahl-Technik beinhaltet eine schonende und dauerhafte Körpermodellage, die mit weniger Schmerzen und geringerer Ausfallzeit verbunden ist.

Nach der Liposuktion werden die zum Absaugen des Fetts gesetzten Schnitte vernäht oder geklebt. Die angelegte Kompressionskleidung, die die behandelten Bereiche schützt und eine Dellenbildung verhindert, sollte für zwei bis vier Wochen getragen werden. 1-2 Tage nach der Liposuktion können leichte Arbeiten wieder aufgenommen werden. Auch Sport kann nach wenigen Tagen wieder ausgeübt werden.

Wo kann eine Liposuktion zur Anwendung kommen?

Als Körperzonen für eine Liposuktion kommen in Betracht: Kinn/Nacken, Oberarme, Rücken, Oberschenkel, Po, Brust, Bauch, Hüften, Knie oder Unterschenkel. Die Liposuktion kann dabei auch im Rahmen von anderen Eingriffen der Schönheitschirurgie (z.B. Straffungen oder Eigenfett-Transfer) zur Anwendung kommen.

Für wen kommt eine Liposuktion in Betracht?

Die Liposuktion kommt für Patienten in Betracht, die über Fettpolster an Körperstellen verfügen, die sich durch Diät, Sport oder ausgewogene Ernährung nur eingeschränkt reduzieren lassen. Bei starkem Übergewicht ist die Liposuktion grundsätzlich kein geeignetes Mittel. Dies kann ausnahmsweise anders sein bei einer chronischen Fettverteilungsstörung (Lipödem), bei der die Liposuktion das betroffene Gewebe entlasten und die Schmerzen reduzieren kann.

Welche Risiken hat eine Liposuktion?

Komplikationen treten bei Liposuktionen eher selten auf. Dabei können Blutergüsse und Schwellungen auftreten, die von allein verschwinden. Hierbei helfen Medikamente wie z.B. Enzympräparate oder Antiphlogistika, die die Abschwellung und Wundheilung positiv beeinflussen. Auch kann es im betroffenen Körperbereich zu einem Taubheitsgefühl oder einem Gefühl von Muskelkater kommen, das ebenfalls von allein abklingt.

Liposuktion in Düsseldorf bei Dr. Marta Markowicz – Wissen

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