H – Medizinische Fachbegriffe
Haartransplantation
Sind durch Haarausfall kahle Stellen vorhanden, können in diese Bereiche Haare aus anderen Körperregionen verpflanzt werden.
Hämatom
Ein Hämatom ist eine Ansammlung von Blut, die umgangssprachlich auch als „blauer Fleck“ oder Bluterguss bezeichnet wird. Hämatome treten nach einer Operation häufig auf und heilen im Regelfall nach ca. 2 Wochen von allein ab. Durch Kühlung der betroffenen Stelle lassen sich Schmerz und Ausbreitung des Hämatoms eindämmen.
Hämostase
Eine Hämostase ist ein Sammelbegriff für die Herbeiführung einer Blutstillung. In der Chirurgie kann die Gefäßunterbindung z.B. durch Nähte, Kompressionsverbände oder Hämostyptika erfolgen.
Hängebrust
Die Hängebrust wird in der Medizin als Ptosis Mammae bezeichnet und in verschiedene Schweregrade aufgeteilt, die durch die Position der Brustwarze in Beziehung zur Unterbrustfalte bestimmt werden. Ursache einer hängenden Brust ist häufig eine genetische Veranlagung, wenn die Patientin über ein schwaches Bindegewebe verfügt und es zu einer Überdehnung sowie einem Reißen der Haut kommt. Weitere Gründe für eine Hängebrust können sein: Langzeitwirkung einer großen Oberweite, Folge einer Schwangerschaft sowie generell das Älterwerden, da mit zunehmendem Alter die Haut an Spannkraft und Elastizität verliert.
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Heilmittelwerbegesetz (HWG)
Nach § 11 Abs. 1 Satz 3 Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen Ärzte für ästhetische Operationen, für die keine medizinische Notwendigkeit besteht, nicht mit Vorher-Nachher-Bildern werben. Reine Nachher-Bilder sind dagegen erlaubt.
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Histologie
Als Histologie (auch Gewebelehre) bezeichnet man die Lehre vom Feinbau biologischer Gewebe. Sie ist ein Teilgebiet der Pathologie. Die feingewebliche, mikroskopische Betrachtung von krankhaften Veränderungen des Körpers erlaubt Rückschlüsse, ob eine gutartige oder bösartige Gewebswucherung besteht und welche Prognose zu stellen ist.
HWS-Syndrom
Unter einem HWS-Syndrom versteht man Verspannungen oder Schmerzen im Nacken, Schulterschmerzen oder Schmerzen im oberen Rücken, die von der Halswirbelsäule kommen. Sie können z.B. von einer falschen Haltung oder von zu großen Brüsten resultieren.
Hyaluronsäure
Bei der Hyaluronsäure handelt es sich um ein natürlich vorkommender Zweifachzucker (Polysaccharid) mit einer sehr hohen Fähigkeit der Wasserbindung. Die im Körper vorkommende Hyaluronsäure befindet sich zu 56% in der Haut, zu 35% in den Sehnen und zu 9% in anderen Körperregionen wie z.B. in den Gelenken oder Augen. Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Feuchtigkeit und Elastizität, da der Anteil an Hyaluronsäure im menschlichen Körper sinkt. In der Schönheitsmedizin wird Hyaluronsäure häufig zur Faltenunterspritzung verwendet. Es handelt sich dabei um eine der körpereigenen Hyaluronsäure nahezu identische biosynthetisch hergestellte Substanz. Die zur Faltenbehandlung unterspritzte Hyaluronsäure wirkt einerseits mechanisch durch Aufpolsterung des Unterhautgewebes und andererseits fördert Hyaluron die Speicherung von Feuchtigkeit durch Bindung von Wasser in den Hautschichten.
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Hybrid-Brustvergrößerung
Die Hybrid-Brustvergrößerung ist eine Kombination der Brustvergrößerung mit Implantaten sowie der Vergrößerung der Brust mit Eigenfett. Sie verbindet die Vorteile beider Behandlungsmethoden: mit Implantaten kann die Wunschgröße der Brust verlässlich ausgewählt werden und mit Eigenfett wird eine Natürlichkeit und angenehme Haptik der Brust erreicht.
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Hyperhidrose
Eine Hyperhidrose ist ein übermäßiges Schwitzen durch eine krankhafte Überfunktion der Schweißdrüsen in den Achselhöhlen, Handinnenflächen oder Fußsohlen. Für eine Behandlung der Hyperhidrose kommen eine Unterspritzung mit dem Muskelrelaxans BTX oder eine operative Schweißdrüsenabsaugung in Betracht.
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