A – Medizinische Fachbegriffe

Abdominoplastik (ADP)

Die Abdominoplastik (Bauchdeckenstraffung) ist eine Operation der Plastischen Chirurgie, bei der Hautüberschüsse im Bauchbereich entfernt werden. Sie kommt für Personen in Betracht, die nach einer Schwangerschaft oder nach starkem Gewichtsverlust Hautüberschüsse in der Körpermitte aufweisen, die nicht durch strenge Diät oder Sport gestrafft werden können. Je nach Umfang des zu entfernenden Hautüberschusses kann eine Große Bauchdeckenstraffung vorliegen, bei der sowohl der Oberbauch als auch der mittlere und untere Bauchbereich gestrafft und großflächige Hautlappen entfernt werden. Liegt der Hautüberschuss schwerpunktmäßig im unteren Bauchbereich, erfolgt ein wesentlich kleinerer Schnitt und der Bauchnabel kann an der ursprünglichen Position verbleiben (Kleine Bauchdeckenstraffung).

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Amastie

Eine Amastie ist eine seltene Brustfehlbildung, die einseitig oder beidseitig auftreten kann. Als Amastie bezeichnet man das Fehlen der Brustdrüse, ggf. einschließlich der Brustwarze. Operative Therapie ist eine Brustvergrößerung (mit Implantat oder Eigenfett).

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Amazonen-Syndrom

Bei dem Amazonen-Syndrom liegt eine Brust-Asymmetrie aufgrund einer Fehlausbildung einer Brustdrüse vor (Brustwarze und Brustmuskel sind vorhanden). Dadurch ist eine Brust entweder stark verkleinert oder fehlt gänzlich (Amastie). Eine operative Angleichung der kleineren Brust kann durch eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett erfolgen.

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Anästhesie

Die Anästhesie bezeichnet das Herbeiführen bzw. den Zustand der Empfindungslosigkeit in Bezug auf Operationen. Der Begriff umfasst sämtliche Arten der Betäubung, d.h. die lokale Betäubung, den Dämmerschlaf und die Vollnarkose. Bei der lokalen Anästhesie wird zwischen der Oberflächen- und Leitungsanästhesie unterschieden, wobei bei letzterer das Schmerzempfinden in den Nervenbahnen blockiert wird. Die Lokalanästhesie kommt in der Regel bei kleineren und ambulanten Operationen (z.B. Oberlid-, Unterlidstraffung) zur Anwendung. Dagegen wird der Dämmerschlaf vorwiegend bei Fettabsaugungen verwendet. Liegen größere und komplexere Eingriffe (z.B. Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen, Bruststraffungen, Bauchdeckenstraffungen) vor, kommt eine Vollnarkose zum Einsatz.

Anisomastie (Brustfehlbildung, Asymmetrie)

Eine Anisomastie liegt vor, wenn sich die Brüste einer Frau hinsichtlich Größe und Form deutlich voneinander unterscheiden. Während eine leichte Asymmetrie bei sehr vielen Frauen auftritt, kann bei einem Unterschied von einer Körbchengröße und mehr von einer Anisomastie als Brustfehlbildung ausgegangen werden. Als operative Korrektur kommt eine Vergrößerung der kleineren Brust (mit Implantaten oder Eigenfett), eine Verkleinerung der größeren Brust oder eine Kombination beider Verfahren in Betracht.

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Antibiotikum

Ein Antibiotikum ist ein Medikament, das zur Behandlung von Infektionen durch Bakterien wirksam ist. Es kann vorbeugend oder als Therapie bei einer postoperativen Wundinfektion eingesetzt werden.

Areola mammae

Als Areola mammae wird ein pigmentiertes Hautgebiet um die Brustwarze bezeichnet, der Brustwarzenvorhof.

Augenbrauen-Lift

Werden Augenbrauen operativ angehoben und die Haut gestrafft, sprechen wir von einem Augenbrauen-Lift.

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Augmentation

Mit dem lateinischen Begriff „Augmentation“ ist eine Vergrößerung oder Vermehrung gemeint. In der Plastischen Chirurgie wird der Begriff überwiegend für eine Brustvergrößerung verwendet (Mamma-Augmentation). Diese kann einerseits durch eine Behandlung mit Eigenfett erfolgen, indem Fett aus anderen Körperregionen abgesaugt (Liposuktion) und anschließend nach Aufbereitung in die Brust injiziert wird. Andererseits kann die Augmentation der Brust auch durch das Einsetzen von Silikonimplantaten erreicht werden. Dabei kann das Brust-Implantat über dem Brustmuskel, teilweise unter dem Brustmuskel oder submuskulär hinter vier Muskeln („innerer BH“) platziert werden.

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Axilliär

Axilliär bedeutet „die Achselhöhle betreffend“.

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